Erfahrungsberichte Duales Studium zum Bachelor of Arts, Fachrichtung Bank

19 Fragen an Lisa: Wie ist das Duale Studium bei der BayernLB?

Erfahrungsbericht Annabel Steiger – Duales Studium zum Bachelor oft Arts, Fachrichtung Bank

Wie war Dein erster Tag in der BayernLB?

An meinem ersten Tag in Jahr 2021 war ich sehr aufgeregt. Es war das erste Mal für mich in so einem großen Unternehmen. Meine Aufregung verflog aber relativ schnell, sobald ich die ersten Gespräche mit den anderen „Neuen“ geführt habe. Wir wurden schließlich von unseren zuständigen Personalerinnen abgeholt und zu einem Seminarraum geführt, wo bereits Snacks und Getränke auf uns warteten. Dann wurde uns das Programm für die nächsten zwei Wochen vorgestellt und anschließend viele neue Kollegen und Kolleginnen. Am Ende des ersten Tages gab es in verschiedenen Spielen die Möglichkeit sich besser kennenzulernen, welche von Nachwuchskräften höherer Jahrgänge organisiert wurden. Diejenigen, die noch keine ausführliche Bankführung im Vorfeld durch ihre Paten hatten, bekamen anschließend noch die Gelegenheit dazu. Alles in allem war der erste Tag sehr spannend und interessant und mit vielen Gelegenheiten die Bank, die Kollegen und die anderen Nachwuchskräfte kennenzulernen. Ein toller Start in die kommenden zwei Wochen.

Was ist das Besondere aus Deiner Sicht an der BayernLB als Arbeitgeber?

Was die BayernLB in meinen Augen so besonders macht, ist der familiäre, offene und wertschätzende Umgang miteinander, unabhängig aus welcher Abteilung, Hierarchiestufe oder Spezialisierung die Kollegen kommen. Meiner Erfahrung nach findet man immer Unterstützung von allen Seiten, insbesondere aber von unserer Ausbildungsbetreuerin, Carolin Breitkopf. Hier gibt es immer ein offenes Ohr für uns und einen hilfreichen Ratschlag, um die Motivation ordentlich zu stärken. Besonders für mich ist außerdem die sehr freie und individuelle Ausbildungsgestaltung in den Praxisphasen, vor allem in der zweiten Hälfte des Studiums. Wir können selbst entscheiden, welchen Teil der Bank wir gerne näher kennenlernen möchten. Auch das Patenprogramm ist meiner Meinung nach eine Besonderheit, die allen Nachwuchskräften zugutekommt. Jeder, der möchte, kann einen Paten aus einem der höheren Jahrgänge zur Seite gestellt bekommen, der unterstützt und die Bank näherbringt, sodass die neuen Jahrgänge von den Erfahrungen der vorherigen profitieren können.

Wo warst Du im Laufe Deines Studiums eingesetzt und was waren dort jeweils Deine Aufgaben?

Ich war bis jetzt in meinem Studium in vier Abteilungen eingesetzt, angefangen habe ich in der Kommunikation- und Presseabteilung. Hier konnte ich bereits sehr früh einen guten Überblick über die gesamte Bank sowie und die einzelnen Bereiche und Projekte bekommen, was vor allem für den Anfang sehr hilfreich war. In dieser Abteilung war vor allem meine Kreativität gefordert, da es hier zu meinen Aufgaben gehörte verschiedene Intranet Meldungen zu formulieren, Artikel für unser bankinternes Mitarbeitermagazin zu schreiben oder Interviews zu führen und zu verschriftlichen. Aber ich durfte auch viel im Bereich Social Media mitarbeiten und hier meiner Kreativität freien Lauf lassen. Meine nächste Abteilung war das Fördergeschäft. Hier habe ich mehrere Präsentationen für die Kundenbetreuer der Sparkassen zu verschiedensten Fördermöglichkeiten erstellt. Außerdem gehörte es zu meinen Aufgaben die bestehenden Förderungsverträge zu pflegen und Tilgungspläne zu erstellen. Meine dritte Abteilung war im Personalbereich die Nachwuchskräfteentwicklung. Hier war ich drei Monate eingesetzt und habe hauptsächlich bei der Planung und Durchführung der Einführungswochen für den nächsten Jahrgang der Nachwuchskräfte unterstützt, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Außerdem durfte ich bei vielen Bewerbungsgesprächen teilnehmen und am neuen Auswahlverfahren mitarbeiten. Aktuell bin ich in der Abteilung internationale Immobilienfinanzierung UK & Fonds. Hier geht es um die Finanzierung verschiedenster Immobilienprojekte wobei meine Aufgaben weit gestreut sind, denn ich kann in jedem einzelnen Teilprozess von Kreditantrag über Konditionsberechnung bis Auszahlung mithelfen. Außerdem gehören verschiedene Research Themen, wie beispielsweise Mietpreisvergleiche verschiedener Assetklassen, zu meiner Tagesordnung.

Was ist Dir besonders positiv aus Deiner Zeit als Studentin in Erinnerung geblieben?

Was mir besonders positiv in Erinnerung bleiben wird, ist die schöne und aufregende Zeit in Ravensburg. Da Ravensburg nicht besonders groß ist, aber dennoch sehr viele junge Leute hier studieren, bildet sich schnell ein starker Zusammenhalt vor allem mit den eigenen Kommilitonen. Auch unsere Studentenvertretung gibt sich besonders viel Mühe unsere Freizeit durch verschiedene Aktivitäten zu gestalten. Wenn Corona es gerade zulässt, finden zudem einige Studentenpartys, organisiert durch die einzelnen Studiengänge, statt. Das Studium an der Hochschule hat den Vorteil, dass die Vorlesungen in kleineren Gruppen mit etwa 25 Leuten organisiert sind. Ich konnte von diesen kleineren Gruppen immer sehr profitieren, da sich so die Dozenten wesentlich mehr auf die einzelnen Studenten fokussieren können. Ebenfalls positiv sind auch die vielen jungen und praxisnahen Dozenten, die oftmals selbst an der DHBW studiert haben und sich somit gut in unsere Lage hineinversetzen können.

Gab es Situationen oder Erlebnisse im Laufe Deines Programms, die Du kritisch beurteilen würdest? Welche Lösungen wurden hier gefunden?

Es gab beispielsweise die Situation, dass in der Klausur benötigte Hilfsmittel, wie Formelsammlungen fehlten, das bedeutete für uns Studenten in der ohnehin stressigen Prüfungssituation eine besondere Anspannung. Diese haben wir aber schnell durch die Prüfungsaufsichten erhalten und zudem einen angemessenen Zeitaufschlag, um die Prüfung nach wie vor fair zu halten. Außerdem haben die korrigierenden Dozenten diese Unannehmlichkeit auch in ihrer Bewertung berücksichtigt. Ein Problem in einer meiner Praxisphasen war, dass in der für mich vorgesehen Abteilung eine weitere Nachwuchskraft eingeteilt wurde, so dass dies zu einer Doppelbelegung in der Abteilung geführt hätte. Dieses Problem wurde dann durch unsere Ausbildungsbetreuerin sofort gelöst, indem sie mir anbot, diese Praxisphase stattdessen in einer meiner Wunschabteilungen zu verbringen. Das war für mich eine tolle Lösung.

Was ist für Dich typisch BayernLB?

Eine Sache, die ihr bestimmt sehr schnell in der Bank kennenlernen werdet, ist der Ausdruck „adT“. Das bedeutet, „an der Treppe“, womit unsere schöne blaue Haupttreppe gemeint ist. Das ist also der Ort, den jeder kennt und für viele Verabredungen mit Kollegen genutzt wird. Vor allem zum Mittag essen eignet sich „adT“, da hier direkt unsere Kantine liegt. Ein anderer wichtiger Ort ist die Primobar. Hier treffen sich die meisten Kollegen zu einer kurzen Kaffeepause, denn da gibt es den besten Kaffee in der ganzen Bank. Auch typisch BayernLB sind wohl unsere #Fortschrittsfinanzierer – Hoodies, die bei vielen Kollegen in der Bank, als auch über Webex zu sehen sind.

Würdest Du das Studium der BayernLB empfehlen und wenn ja, warum?

Ich persönlich kann das duale Studium bei der BayernLB sehr empfehlen. Du solltest natürlich motiviert und an der ganzen Thematik interessiert sein, um das Studium auch gut zu schaffen, denn es erwarten dich durchaus verschiedene Herausforderungen. Wenn du dich jedoch darauf einlässt und offen für diese drei Jahre Studium bist, kannst du in dieser Zeit sehr viel Neues lernen, dich persönlich enorm weiterentwickeln und viele sehr nette und interessante Menschen kennenlernen. Auch stehen dir nach diesem dualen Studium viele Türen in BayernLB offen.

Welchen Tipp hast Du an künftige Bewerber (m/w)?

Der größte und wichtigste Tipp, den ich geben kann, ist offen und motiviert zu sein. Vor allem in den verschiedenen Praxiseinsätzen ist es unglaublich wichtig, Interesse zu zeigen, offen auf die Kollegen zuzugehen, Spaß an der Arbeit zu haben und sich vor allem auch an Aufgaben heranzutrauen, die im ersten Moment vielleicht überwältigend wirken. Außerdem ist es wichtig immer wieder Fragen zu stellen, denn dadurch zeigst du den Kollegen, dein Interesse und viel wichtiger, du lernst hierdurch am meisten. Als abschließenden Tipp möchte ich euch mitgeben, jede Chance auf Kontakt mit Kollegen zu nutzen und sich somit gut zu vernetzen. Socializing ist heutzutage das A und O und gerade in Zeiten, wo der Großteil der Kollegen im Home-Office sitzt, noch wichtiger.

Erfahrungsbericht Leonardo Mörtel – Duales Studium zum Bachelor oft Arts, Fachrichtung Bank

Wie war Dein erster Tag in der BayernLB?

An meinem ersten Tag in der BayernLB wurden wir erstmal in der Bank herumgeführt und uns wurde alles gezeigt. Danach hatten wir die Möglichkeit unsere KollegInnen mithilfe einiger Spiele näher kennenzulernen. Zwischendurch gab es spannende Vorträge über aktuell relevante Themen wie z.B. Bitcoin.

Was ist das Besondere aus Deiner Sicht an der BayernLB als Arbeitgeber?

Meiner Meinung nach liegt das Besondere im familiären und freundlichen Umgang in der BayernLB. Trotz der Größe des Unternehmens findet man sich in einem kollegialen und familiären Umfeld wieder.

Wo warst Du im Laufe Deines Studiums eingesetzt und was waren dort jeweils Deine Aufgaben?

Zum jetzigen Zeitpunkt hatte ich die Möglichkeit mir vier Abteilungen näher anzuschauen. Meine erste Abteilung war für den Umgang mit Fehlern in internen Banksystemen zuständig. Darüber hinaus wurden große Bankprojekte von einigen KollegInnen organisiert und unterstützt. Ich hatte die Möglichkeit die KollegInnen bei ihren Aufgaben und Prozessen zu unterstützen. Meine zweite Abteilung befasste sich mit dem e-Banking. Nach kurzer Einarbeitungszeit konnte man eigene Aufträge ausführen und bei der Bearbeitung unterstützen. Meine dritte Abteilung war der Firmenkundenvertrieb mit der Spezialisierung auf Technologie & IT. In der Abteilung konnten viele spannende Aufgaben eigenständig durchgeführt werden. Die Hauptaufgaben bestanden in der Research, der Berechnung von Kreditkonditionen und der Ausarbeitung von Verträgen. Meine vierte Abteilung war das Risk Office für internationale Immobilien. Hier bestanden meine Aufgaben in der Plausibilisierung von Gutachten, Auswertung von Mieterlisten, Auswertung von Jahresberichten und genereller Research im Immobilienbereich.

Was ist Dir besonders positiv aus Deiner Zeit als Student in Erinnerung geblieben?

Das offene und kollegiale Klima sowie die allgemeine Hilfsbereitschaft der KollegInnen. Durch das duale Studium konnte ich weiterhin viele Kontakte knüpfen und zahlreiche interessante Persönlichkeiten kennenlernen.

Gab es Situationen oder Erlebnisse im Laufe Deines Programms, die Du kritisch beurteilen würdest? Welche Lösungen wurden hier gefunden?

Während der zweiten Praxisphase hatte ich eine Doppelbelastung durch die Arbeit und das Verfassen der ersten Projektarbeit. Durch die offene und transparente Kommunikation in der Bank konnte ich nach kurzer Absprache mit meiner Ausbildungsbeauftragten in Leerläufen während der Arbeitszeit meine Projektarbeit bearbeiten.

Was ist für Dich typisch BayernLB?

Das offene, kollegiale Umfeld und der Treffpunkt adT (an der Treppe) sind für mich typisch BayernLB.

Würdest Du das Studium der BayernLB empfehlen und wenn ja, warum?

Auf jeden Fall. Man bekommt durch die vielen verschiedenen Einsatzstationen einen super Einblick in alle Geschäftsfelder der Bank und hat die Möglichkeit seine beruflichen Interessen detaillierter zu erörtern. Darüber hinaus wird man während der gesamten Studien- sowie Arbeitszeit von der Personalabteilung unterstützt und kann zu jedem Problem schnell und unkompliziert eine Lösung herausarbeiten.

Welchen Tipp hast Du an künftige Bewerber (m/w)?

Die Möglichkeit des Patenprogramms sollte auf jeden Fall genutzt werden. Dadurch bekommt man schon mal einen super Einblick und kann viele Fragen vorab klären. Darüber hinaus ist es wichtig immer am Ball zu bleiben. Alle Fähigkeiten die man im Studium oder während der Arbeitsphasen erlernt, bauen meist aufeinander auf und geben einem die Chance das große Ganze besser erfassen zu können.

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Der Einfachheit halber werden im Text nur die Begriffe „Student, Mitarbeiter, Kollege“ verwendet. Hierbei und bei ähnlichen Begriffen sind immer beide Geschlechter gemeint.