EDGE Technologies ist seit einigen Jahren Kunde der BayernLB. Auf der EXPO REAL haben wir Martin Rodeck und Martin Wetjen getroffen. Martin Rodeck hat uns ein paar Fragen zur Immobilienentwicklung und den Anforderungen der Branche an ihre Hausbanken beantwortet.
Herr Rodeck, EDGE ist seit einigen Jahren Kunde der BayernLB. Was zeichnet ihr Unternehmen besonders aus?
EDGE ist führender Projektentwickler von Büroimmobilien. Insbesondere in den Bereichen Gebäudeintelligenz, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sowie Gesundheit setzen wir mit unseren Immobilien Maßstäbe.
Welche speziellen Entwicklungen und Herausforderungen bestimmen aktuell den Markt und Ihr Geschäftsfeld?
Die Corona-Pandemie hat das Umdenken bei vielen Corporates beschleunigt, was die Frage angeht, welche Funktion(en) Büros künftig haben werden und was das für ihre Gestaltung und den Bedarf bedeutet. Da wir uns bei EDGE schon vorher sehr intensiv damit auseinandergesetzt haben und flexible und vielseitige Bürokonzepte entwickelt haben, können wir auf die Anforderungen hervorragend reagieren.
Welche Leistungen benötigen Sie von Ihrer Bank und worauf legen Sie besonderen Wert?
Da im Geschäft der Immobilien-Projektentwicklung die Fähigkeit zu schnellem Handeln gefragt ist, ist es für uns wichtig, eine Bank als Partner zu haben, die uns frühzeitig belastbare Finanzierungskonditionen bieten kann. Die Bank sollte idealerweise Verständnis für die im Projektentwicklungsgeschäft notwendige unternehmerische Flexibilität, vor allem als Reaktion auf sich verändernde externe Rahmenbedingen, mitbringen.
Was zeichnet dabei die BayernLB aus Ihrer Sicht aus?
Die BayernLB hat sich als verlässlicher Partner mit großem Verständnis für den Markt erwiesen, in dem wir uns bewegen. Das ist umso bemerkenswerter, da die BayernLB unsere zwei aktuellen Projekte EDGE HafenCity und EDGE ElbSide in der Hamburger HafenCity finanziert, also auch außerhalb ihres „Heimmarktes“ sehr robust agiert. Das zeigt, dass Sie unsere Hamburger Produkte sehr schnell verstanden haben, die wahrlich keine Immobilien „von der Stange“ sind. Dabei ist es für die Operative sehr angenehm, dieses Verständnis und Vertrauen auf allen Management-Ebenen vorzufinden.
Vielleicht noch ein Blick in die Zukunft: Wie wird sich der Markt im Bau- und Immobiliensektor mittelfristig in Deutschland entwickeln?
Grundsätzlich positiv. Deutschland ist und bleibt ein stabiler Markt. Neue Anforderungen durch ESG, vor allem Klimaschutz und sich verändernde Nutzeranforderungen und Nutzungsprofile werden die Assetklassen unterschiedlich beeinflussen. Probleme kann übergreifend der Fachkräftemangel bereiten, bis hin zu daraus resultierenden möglichen innovationshemmenden Wirkungen.
Holzbauweise ist in aller Munde - Sie haben mit Ihrem Projekt EDGE Suedkreuz hier eine Vorreiterrolle. Auf was muss man hier besonders achten, ist die Zusammenarbeit mit Zech ein wesentlicher Erfolgsfaktor?
Der Erfolgsfaktor schlechthin bei solchen innovativen Projekten ist vor allem ein hungriges Team, das vom selben Geist geprägt ist. Dazu gehören am Ende sehr viele und natürlich auch eine Generalunternehmer-ARGE wie Zech/cree/Rhomberg.
Vielen Dank für das Gespräch.
EDGE entwickelt Gebäude ganzheitlich und schafft Raum für Kreativität und Innovation. Der Ansatz basiert auf vier Säulen – Wohlbefinden, Nachhaltigkeit, Design und Technologie. Grundlage aller Projekte ist der Blueprint für die Gebäudeentwicklung. Dieser setzt die vier zentralen Säulen um und gewährleistet die außergewöhnliche Qualität der Produktes.