15.11.2017

BayernLB: Gerd Häusler steht für eine Wiederwahl in den Aufsichtsrat der BayernLB nicht zur Verfügung

München - Gerd Häusler hat den Aufsichtsrat der Bayerischen Landesbank darüber informiert, dass er nach Ablauf des derzeitigen Mandats im April 2018 für eine Wiederwahl in den Aufsichtsrat der Bank und damit auch für die Übernahme des Vorsitzes des Aufsichtsrats nicht zur Verfügung steht. Bereits vor geraumer Zeit hatte Gerd Häusler die Träger der BayernLB, den Freistaat Bayern sowie den Sparkassenverband Bayern, darüber in Kenntnis gesetzt, dass er nach insgesamt fast neun Jahren, in denen er in verschiedenen Funktionen der Bank gedient habe, sich anderen Aufgaben zuwenden möchte.

Gerd Häusler übernahm 2009 auf dem Höhepunkt der Krise der „alten“ BayernLB zunächst als stv. Verwaltungsratsvorsitzender Verantwortung. Unter seiner Führung als Vorstandsvorsitzender von 2010 bis 2014 und danach als Aufsichtsratsvorsitzender gelang die Restrukturierung und Genesung der Bank, eine nachhaltige Bereinigung ihres Beteiligungsportfolios sowie die Beendigung des EU Beihilfeverfahrens und der Auseinandersetzung mit der HETA/HGAA in Österreich. Inzwischen ist die BayernLB wieder zu einer „normalen“ Bank geworden, die ihren Kunden mit Expertise und Finanzkraft zur Verfügung steht und insoweit wieder zu den führenden Banken in Deutschland gehört.

„Es war mir eine Ehre und Verpflichtung, gemeinsam mit zahlreichen Kollegen und Mitarbeitern über so viele Jahre hinweg an der Restrukturierung und Wiedergenesung der BayernLB tatkräftig mitgewirkt zu haben. Für das Vertrauen der Eigentümer der Bank sowie deren Gremien und Mitarbeiter bedanke ich mich ganz besonders. Die turnusmäßige Neubestellung des Aufsichtsrats möchte ich zu einer Stabübergabe nutzen, um mich nochmals anderen Aufgaben und Themen zuwenden zu können“, so Gerd Häusler, Aufsichtsratsvorsitzender der Bayerischen Landesbank.