Wie war Dein erster Tag in der BayernLB?
Der erste Tag bei der BayernLB war wesentlich angenehmer, als ich mir das für einen ersten Arbeitstag - noch dazu den Ersten überhaupt - vorgestellt hatte. Neben diversen Informationen zu den Abläufen in der Bank gab es auch ausreichend Gelegenheit dazu, sich unter den neuen Nachwuchskräften kennenzulernen. Dies hat auch dazu geführt, dass man die ersten Tage (in den ersten beiden Wochen ist man noch nicht in einer Abteilung eingesetzt) auch nach der Arbeit viel miteinander unternommen hat und somit zu einem Team zusammengewachsen ist.
Was ist das Besondere aus Deiner Sicht an der BayernLB als Arbeitgeber?
Besonders gefällt mir an der BayernLB das sehr kollegiale Verhältnis der Mitarbeiter untereinander. Bereits während des Assessment Centers lernte ich sehr freundliche Mitarbeiter kennen, welche sich Zeit für einen als Personen nahmen und jede Frage gewillt beantworteten. Dieser Eindruck hat sich im Laufe meines Studiums nur verstärkt. Jederzeit konnte ich mich an Experten aus der eigenen oder auch anderen Abteilungen wenden, falls ich fachliche Fragen zu aufkommenden Problemen hatte. Auch die in der IT vorherrschende Komplexität aufgrund der Vielzahl der Systeme wird einem somit bestmöglich begreifbar und verständlich gemacht. Neben den fachlichen Anliegen nehmen sich Ausbilder und Vorgesetzte auch bei persönlichen Fragen bezüglich weiterer Einsatzstationen (Abteilungen) sowie zum Thema Festversetzung viel Zeit.
Wo warst Du im Laufe Deines Studiums eingesetzt und was waren dort jeweils Deine Aufgaben?
Im Laufe meines Studiums war ich in jeder Praxisphase (Dauer jeweils 3 Monate) immer in unterschiedlichen Abteilungen eingesetzt. Die ersten beiden Einsatzstationen wurden bereits im Vorfeld durch die Personalabteilung geplant. Diese waren im Data Warehouse und in der für die Kreditsysteme zuständigen IT-Abteilung. Die Arbeiten dort unterscheiden sich sehr. In Ersterer war ich neben einigen täglichen Aufgaben mit vielen unterschiedlichen Aufgaben rund um das Thema Date Warehousing befasst. In der Abteilung für die Kreditsysteme habe ich primär mit einem Application Manager zusammengearbeitet und diesen bei seinen täglichen Aufgaben unterstützt sowie mich mit dem Thema Testing beschäftigt. Die anschließenden Abteilungen durfte ich selbständig wählen. Ich entschied mich daraufhin für die Abteilung Financial Institutions. Auch als WI-Student wollte ich etwas vom „wirklichen“ Bankgeschäft sehen und konnte mich in dieser Abteilung in das Tagesgeschäft bei der Zusammenarbeit mit anderen Banken weltweit einbringen. Danach ging es für mich aufgrund meines Eigeninteresses für die Abteilung IT-Sicherheit, in der ich bei der Einführung eines neuen Tools mitwirken durfte. Meine nächste Einsatzstation wird die Niederlassung London sein. Für die letzte Einsatzstation (und somit die Abteilung, in der ich meine Bachelorarbeit schreibe), ist noch keine finale Entscheidung gefallen.
In allen Abteilungen wurde darüber hinaus Wert darauf gelegt, dass ich nicht nur eine stupide Arbeit ausgeführt habe, sondern möglichst alle verschiedenen Aufgabenbereiche einer Abteilung kennenlerne. Auch habe ich in zwei Abteilungen eine Projektarbeit für die DHBW geschrieben, dabei wurde ich laufend unterstützt und bekam alle benötigten Freiräume und Informationen.
Was ist Dir besonders positiv aus Deiner Zeit als Student/in in Erinnerung geblieben?
Besonders positiv an der Rolle des Dualen Studenten in der BayernLB finde ich die garantierte Abwechslung. Dies soll nicht heißen, dass es danach sicher langweilig wird, jedoch wusste ich von vorne herein, dass ich alle drei Monate in eine andere Abteilung kommen werde. Somit konnte ich mich selbst ausprobieren und die verschiedensten Felder kennen lernen. Sowohl in der IT, als auch im Fachbereich. Das entspricht genau meiner Persönlichkeit und macht mir besonders Spaß
Gab es Situationen oder Erlebnisse im Laufe Deines Programms, die Du kritisch beurteilen würdest?
Es gab keine Situationen im Laufe meines Dualen Studiums, die ich als wirklich kritisch betrachten würde. Im Falle von Problemen, Fragen oder Missverständnissen stehen einem eine Vielzahl von Ansprechpartnern zu Verfügung, welche sich gerne Zeit nehmen. Dazu gehören neben dem Ausbilder in der Abteilung und den dortigen Führungskräften auch die Abteilung Nachwuchskräfteentwicklung, die den Nachwuchskräften während ihrer kompletten Ausbildungszeit mit Rat und Tat zur Seite stehen
Was ist für Dich typisch BayernLB?
Typisch für die BayernLB ist das Gefühl, eine Mannschaft zu sein. Egal wo man war, man wurde immer sofort in diese Mannschaft aufgenommen. Dies zeigt sich auch an vielen Aktivitäten, welche man mit manchen Kollegen sogar in der Freizeit unternimmt.
Würdest Du das Studium der BayernLB empfehlen und wenn ja, warum?
Das Studium würde ich aus mehreren Gründen empfehlen. Einer ist das bereits erwähnte kollegiale Verhältnis der Mitarbeiter untereinander. Darüber hinaus ist es fachlich eine einmalige Kombination aus Informatik und dem Bankgeschäft, von beidem bekommt man viel mit.
Welchen Tipp hast Du an künftige Bewerber (m/w)?
Künftige Bewerber kann ich nur ermuntern, sich für ein Duales Studium und am besten auch bei der BayernLB zu entscheiden. Anfangs schätzte ich meine persönlichen Chancen sehr gering ein. Aber es hat geklappt. Wenn man es mag, neben dem Studium noch Berufserfahrung zu sammeln, ist dies der perfekte Weg. Ich will jedoch nicht verschweigen, dass ein Duales Studium nicht die Freiheitsgrade eines normalen Studiums mit sich bringt. Das Studium selbst ist stärker verschult und bietet daher weniger Wahlmöglichkeiten als ein klassisches Universitätsstudium. Auch muss man sich dessen bewusst sein, dass man nur 30 Tage Urlaub hat, dies unterscheidet sich stark von den Semesterferien eines klassischen Studierenden. Aber wenn man bereit ist, dies auf sich zu nehmen, wird man mit hervorragenden drei Jahren in einer der schönsten Städte Deutschlands belohnt, in denen man Unvergessliches erlebt und viele neue Personen kennenlernt.