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Als öffentlich-rechtliche Bank unterstützt die BayernLB die Ziele der UN-Klimakonferenz in Paris auf allen Ebenen. Dies gilt auch für der Reduzierung der eigenen Treibhausgasemissionen.
Maximal 2° Celsius, besser sogar nur 1,5° Celsius – auf dieses Limit beim Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur hat sich die Staatengemeinschaft im Dezember 2015 bei der UN-Klimakonferenz in Paris geeinigt. Zur Erreichung dieses ambitionierten Ziels hat die Bundesregierung den Klimaschutzplan 2045 verabschiedet, der Freistaat Bayern das Klimaschutzprogramm Bayern 2050. Die BayernLB hat den Klimaschutz in ihrer Klimaschutzstrategie auf Basis des Umweltmanagementsystem nach EMAS seit 2007 fest verankert.
Die Ableitung konkreter Ziele für die BayernLB und die entsprechenden Maßnahmen, die sich aus dem UN-Klimaabkommen ergeben, setzen eine Operationalisierung des Zielsystems voraus.
Wir haben mit der Operationalisierung des Zielsystems die Basis für eine Klimaschutzstrategie geschaffen, die seit 2007 konsequent umgesetzt wird. Das Umweltmanagementsystem nach EMAS bildet hierfür eine fundierte Basis.
Die Reduzierung des direkten und indirekten Ausstoßes des Treibhausgases CO2 ist der Schwerpunkt bei der Verbesserung unserer innerbetrieblichen Umweltleistung.
Auf Basis des operationalisierten Zielsystems werden jährlich Emissionsanalysen, die den Ausweis der mit dem Geschäftsbetrieb verbundenen CO2-Emissionen umfassen, durchgeführt. Diese Analysen decken die folgenden Aspekte des Geschäftsbetriebs ab und umfassen u. a.:
Bereich | Auswirkungen auf die Umwelt | Beispiele |
---|---|---|
Energieeinsatz | Ressourcenverbrauch Emissionen |
Elektrischer Strom Fernwärme |
Wasserverbrauch | Ressourcenverbrauch Qualitätsverschlechterung Abwassererzeugung |
Kühlung Sanitär Küche |
Papierverbrauch | Ressourcen-, Energie- und Wasserverbrauch Emissionen Abfallerzeugung |
Kopierpapier Druckpapier Kuverts Haushaltsmüll |
Abfallaufkommen | Verbrauch von Deponien Emissionen Transportaufkommen |
Papier Rest- und Sondermüll (z.B. Fettabscheider) |
Dienstreisen | Emissionen | Straßenverkehr, (Mietwägen, Dienstwägen, Privat-PKW's) Bahnverkehr Flugverkehr |
Durch die Klimaschutzstrategie arbeitet die BayernLB am Standort München bereits seit 2008 klimaneutralisiert durch den Kauf von Kompensationszertifikaten. Seit 2015 gilt dies für alle Standorte in Deutschland.
Unsere Klimaschutzstrategie umfasst drei aufeinander aufbauende Schritte:
1. Die Vermeidung betriebsbedingter CO2-Emissionen durch aktives Energiemanagement und Ressourcenmanagement
Beispielhafte Maßnahmen:
Einsatz energieeffizienter Geräte
Sanierung von Gebäuden unter Gesichtspunkten der Energieeffizenz
2. Die Substitution von CO2-intensiven Energieträgern
Beispielhafte Maßnahmen:
Bezug von Grünstrom
Produktion von Strom aus eigener Photovoltaikanlage am Standort Brienner Straße: Der so erzeugte nachhaltige Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist.
3. Kompensation von unvermeidbaren CO2-Emissionen
CO2-Emissionen werden kompensiert, die durch unvermeidbaren Ressourceneinsatz verursacht werden. Dazu werden Emissionszertifikate aus verschiedenen, extern verifizierten Klimaschutzprojekten angekauft und entwertet. Diese Investitionen werden unter anderem aus einer Klimaschutzgebühr refinanziert, die für alle Flugreisen erhoben wird.
Alle relevanten Umweltdaten zur Berechnung des CO2 Fußabdruckes der Bank finden sich in unserer Nachhaltigkeitsbilanz .